Der Knotenpunkt
beim Thema Energie
Unser Gründungsgedanke ist einfach: Der Untermain soll das Heft des Handelns beim Ausbau der erneuerbaren Energien vor Ort selbst in der Hand haben. Denn am besten gelingt die Energiewende, wenn sie auf die Bedürfnisse der Region zugeschnitten ist – und nicht auf die wirtschaftlichen Interessen kommerzieller Projektierer von außerhalb. Deshalb haben sich die Kommunen und Energieversorgungsunternehmen zusammen mit der Energiegenossenschaft Untermain Anfang 2024 im REW zusammengeschlossen. Unser Ziel: die regionale Energiewende im regionalen Interesse gestalten.
Konkret wollen wir vier Dinge erreichen:
Steuerungshoheit: Die Region soll auf Dauer direkten Einfluss auf den Umfang von Projekten und die regionale Energieerzeugung behalten.
Lokale Wertschöpfung: Indem Energieprojekte von lokalen Akteuren umgesetzt werden, bleibt das Geld über alle Phasen hinweg in der Region. Die Regionalität sorgt zudem für Vertrauen und höhere Effizienz.
Mitbestimmung: Frühzeitige Transparenz, direkte Beteiligung und ehrliche Mitsprachemöglichkeiten für lokale Akteure sowie Bürgerinnen und Bürger müssen gesichert werden.
Versorgungssicherheit: Eine zuverlässige Energieversorgung der Bürgerinnen und Bürger und Unternehmen der Region muss gewährleistet sein – auch in Krisenzeiten.
In unserer Arbeit verstehen wir uns in erster Linie als Partner für die Kommunen am Untermain – als Knotenpunkt für Energiethemen, an dem sich die Erfahrungen und Kompetenzen der ganzen Region bündeln. Unsere Hauptaufgabe liegt nicht in der Fachplanung, sondern in der Koordination: Wir begleiten und steuern laufende Projekte, stehen den Vorhabenträgern beratend zur Seite, vermitteln zwischen Projektakteuren und unterstützen sie bei der öffentlichen Kommunikation. Wir werfen einen neutralen Blick auf neue Projektideen, initiieren ausgewählte Prozesse selbst und behalten den Überblick über die Gesamtentwicklung in allen relevanten Bereichen. Bei überregionalen Planungen übernehmen wir außerdem die Interessensvertretung der Region.
Kommunen
Die Kommunen halten mit 51 Prozent die Mehrheit der Stimmanteile. Durch ihren Beitritt stellen die Kommunen dem REW die notwendigen Standortpotenziale für den Ausbau der erneuerbaren Energien zur Verfügung. Gleichzeitig profitieren sie von den Erfahrungen und Ressourcen der anderen Gesellschafter. Durch ihre Gesellschafterstruktur ist die REW Untermain GmbH eine optimale Plattform für effiziente interkommunale Projekte und Initiativen.
Energiedienstleister
Die am REW beteiligten Energiedienstleister sind die Aschaffenburger Versorgungs-GmbH (AVG), Gasversorgung Unterfranken GmbH (gasuf), City-USE GmbH & Co. KG und die ENTEGA Regenerativ GmbH. Sie stärken das REW mit ihrer fachlichen Erfahrung bei der Entwicklung, Realisierung und Finanzierung auch von größeren Energieprojekten. Der Betrieb und die systematische Einbindung von neuen Anlagen können nur in enger Zusammenarbeit mit den örtlichen Versorgern sinnvoll umgesetzt werden. Mit ihrer breiten Aufstellung in mehreren Energiebereichen sind sie ein maßgeblicher Baustein in der vielseitigen Arbeit des REW.
Energiegenossenschaft Untermain eG
Einen weiteren wichtigen Teil des REW bildet die Energiegenossenschaft Untermain eG. Sie verfügt über langjährige Erfahrung bei der Organisation von finanzieller Teilhabe von Bürgerinnen und Bürger. Der Schwerpunkt ihrer Tätigkeitsbereiche liegt dabei auf regionalen und regenerativen Energieprojekten.
Weitere Zusammenarbeit
Darüber hinaus arbeiten wir eng mit dem Energiewerk Landkreis Aschaffenburg (ELA) sowie mit dem Regionalen Planungsverband und den verschiedenen Netzbetreibern zusammen, um unsere Planungen und Projekte optimal abzustimmen und umzusetzen. Die Fachplanung in den Projekten übernehmen strategische Partner aus der Region – dies steigert nicht nur zusätzlich Effizienz und regionale Wertschöpfung, sondern baut auch Vertrauen auf. Unser Netzwerk an Kooperationspartnern aus verschiedenen Fachbereichen wollen wir dabei stetig erweitern.
Ansprechpartner -
Das REW Team
Geschäftsführer seitens der Kommunen
Thomas Münig
hauptamtlich Bürgermeister von Kleinheubach
Geschäftsführer seitens der Energiedienstleister
Christoph Keller
hauptberuflich Geschäftsführer der emb (Energieversorgung Miltenberg-Bürgstadt)
Projektkoordinator für erneuerbare Energien
Fabian Rothermich


